Tag 16: Savona - Genua
- rad5123
- 1. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Aug. 2024
Ich starte einen neuen Versuch, einen ruhigen Urlaubstag zu verbringen. Nach einem ausführlichen Frühstück fahre ich erst mal ans Meer. Nicht zum Schwimmen, nur zu Imwasserliegen. Strand so weit das Auge reicht, aber es ist schon viel los um 10 Uhr an einem Sonntag.
Um 12 steige ich aufs Rad, es sollen 45 km ohne Steigungen sein.
Seltsame Häuser haben die hier!

Schnittig, aber welch ein Monster!

Auf den Uferpromenaden ist viel los, da kommt man nicht richtig vorwärts. Und einmal stehe ich am Fuße einer längeren Treppe zur Hauptstraße hoch. Also tendiere ich dazu, auf der Straße zu bleiben und verpenne das Abbiegen auf einen schönen Abschnitt auf der alten Eisenbahntrasse und muss wieder den Hang hoch. Und muss von oben auf den Radweg und schöne kleine Buchten schauen.

Auf das Radeln in Genua hatte ich mich nicht gefreut. Und mein Rad-Navi mag italienische Großstädte wohl auch nicht so: plötzlich fand ich mich auf einer Autobahn wieder. Nächste Ausfahrt gleich wieder raus: Industriegebiet, Baustelle, Straße gesperrt. Dauert eine Weile, bis ich wieder auf Kurs bin. Aber ich komme dann doch noch gut im Hotel Britannia an. Alles ist gut gelaufen, es ist nichts passiert, mein treuer Drahtesel hat ohne zu Mucken mitgemacht, nicht mal aufpumpen musste ich in der Zeit. DANKE!
Noch ein Wort zu den ligurischen Straßen: anscheinend muss man in unregelmäßigen, aber kurzen Abständen etwas von links nach rechts oder umgekehrt verlegen. Dazu gräbt man einen schmalen Graben quer über die Straße. Und offensichtlich werden diese Gräben manuell wieder verschlossen. Dies garantiert bzgl. Ebenheit eine Unverwechselbarkeit. Für den Radler fühlt sich das Hoppeln jedes Mal etwas anders an, Langeweile kann gar nicht erst aufkommen.
Außerdem scheinen sich unter der rechten Fahrspurhälfte interessante Dinge zu befinden, nach denen man immer mal wieder schauen muss. Auch hier sind individuelle Flicken mit ausgeprägten Höhenprofilen selbstverständlich.
Meine besonderen Freunde aber sind die tiefergelegten Gullideckel! Besonders die großen, gerne auch ab und zu mit den Schlitzen in Fahrtrichtung verlegt.





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