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Tag 4: Durchs Vinschgau nach Meran

  • rad5123
  • 27. Juli 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Heute steht das Stilfser Joch auf dem Programm. Aber wenn ich das Regenradar anschaue, dann wäre es nicht gut, auf 2700 m Höhe naß zu werden. Das habe ich auf dem Furka schon mal erlebt.


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Ich entscheide mich schweren Herzens, auf den Hattrick zu verzichten. Zwar lockt mich die Bratwurst auf dem Pass, die von Stefanie und Markus gesponsert würden, aber mein Körper ist heute nicht so ganz fit, besser nicht überfordern.

Aber so ganz gemütlich kann ich nicht. Das Val Müstair kenne ich noch nicht und Helmut hat dort eine Stärkung gesponsert. Also 12 km und 400 Höhenmeter rauf bis St. Maria (und damit bin ich wieder in der Schweiz).

Als ich an der Kreuzung zum Umbrail-Pass umdrehe, fühlt sich das schon ein wenig nach Kneifen an. Schließlich habe ich ziemlich vollmundig verkündet, „dass man einen Schlenker über das Stilfser Joch nehmen muss“. Das hab ich nun davon.


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Überall Kirchen und Burgen!



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So richtig in Italien fühlt man sich nicht.



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Wie viele Millionen Apfelbäume gibt es eigentlich in Südtirol?


Wie man sieht, ist der Radweg topp. Oben hat er ordentlich Gefälle. Es gilt Tempo 30 und es hat sogar Radargeräte! Die blitzen zwar nicht, aber schauen einen mit rotem Kopf und heruntergezogenen Mundwinkeln an, wenn man mit 45 vorbeirauscht 😀


Die angekündigten Regenwolken kreuzen tatsächlich meinen Weg, aber nur die Ausläufer, es reicht nicht zum richtig naß werden.

Der Weg nach Meran zieht sich und es hat ordentlich Gegenwind. So brauche ich bei Ankunft erst mal eine Pizza als Stärkung (Danke Conny!).

Diese Nacht beherbergt mich das Gästehaus der Salvadorianerinnen, also fast ein Kloster. Gehe nach dem Duschen auch gleich zur Andacht.

Sehr angenehm hier!


 
 
 

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