Tag 7: St. Michel de Maurienne - Le Bourg d‘Osians, Col du Telegraphe und Galibier
- rad5123
- 19. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Aug. 2024
Zunächst geht es dort rauf: das Fort de Telegraphe.

Der 1. Pass:

Blick vom Fort du Telegraphe ins Tal der Arc, wo ich gestern gefahren bin.

Suchbild: Wer findet den Kletterer?
Valloire. Hier ist am 4. Juli die Tour de France angekommen. Mittlerweile geht alles wieder seinen gewohnten Gang, beim Wochenmarkt ist alles ruhig.

Von der anderen Seite des Baches werden wir Radler heimlich beobachtet.

1860 m. Ziemlich kahl hier für die Höhe.
Es hat total zugezogen, die Temperatur ist von über 30 auf 23 Grad zurückgegangen.
Allmählich wird es ein richtiger Kampf. Die 17 km und 1.200 m zwischen Valloire und dem Galibier ziehen sich wie ein Kaugummi. Zum Glück darf ich Pausen machen und die brauche ich auch. Es wird immer kühler, aber der Körper ist trotzdem nassgeschwitzt und durch Kälte und Wind fühlt sich der Schweiß nach 10 Grad an.

Auf 2.400 m bietet sich dieses Bild. Ächz.
Dann fängt es an zu tröpfeln. Der Galibier meint es nicht gut mit mir. Weiß der nicht, dass ich ein Schönwetterradler bin?
Kurz vor oben muss ich auf den 1. Gang runterschalten, das größte Zahnrad, der sog. Rettungsring. Das bedeutet 5 km/h. Drunter geht nicht, da kann ich nicht mehr sicher das Gleichgewicht halten.

Oben erst mal die zwei Lagen klatschnasse Shirts gegen alles tauschen, was ich an warm dabei habe. Das Thermometer zeigt 17 Grad 😖
Dann die obligatorischen Bilder.
Plötzlich fährt eine ganze Meute dicker Mercedes mit Sindelfinger Nummer auf den Parkplatz, teilweise getarnt. Die Kollegen haben Laptops und viele Kabel auf dem Beifahrersitz.
Die vielen Porsches, die vorhin an mir vorbeigedonnert sind, sind bereits weg. Aber außer einem kleinen Parkplatz gibt es hier oben eh überhaupt nichts.

Die Abfahrt ist eigentlich ganz gut, aber für mich ist es einfach 10° zu kalt.

Etwas weiter unten das Denkmal für den Gründer der Tour de France.

8 km weiter unten am Col du Lautaret endlich eine Kneipe! Das große, heiße Omelette tut gut!

Weiter unten wird das Tal der Romanche richtig krass tief und eng!
Und es wird wieder wärmer, also eine Lage nach der anderen wieder ausziehen. Alles gut 😀
Insgesamt habe ich schon gut 750 km hinter mir. Ich bin Gott sehr dankbar für die vielen wunderschönen Erlebnisse und Eindrücke und für die Bewahrung auf der Strecke!





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