Tag 5: Courmayeur - Val d‘Isere, der Kleine St. Bernhard
- rad5123
- 17. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Aug. 2024
Wie kann man dem höchsten Berg der Alpen die gebührende Referenz erweisen? Indem man ihn in bestmöglicher Pose bewundert! Und mit optimaler Beleuchtung, also bei klarer Morgenluft und Morgensonne von einem Westhang. So bin ich bei der Reiseplanung ausgiebig mit Google hin und her geflogen, um den besten Standort für diese Bewunderung zu finden.
Es wurde klar, das er beim Aufstieg zum Kleinen Sankt Bernhard nicht mehr richtig zu sehen sein wird. Auch von Courmayeur aus liegt ein Berg dazwischen. Aber 250 Höhenmeter oberhalb des Städtchens gibt es eine ehemalige Eremitage, die obige Bedingungen erfüllen müsste. Also nach der Frühstücken erstmal durch den Wald nach oben gestrampelt. Es hat sich gelohnt, kommt im Bild leider nicht so gut raus.

Dann geht es erst mal wieder 450 m abwärts, sehr schön und gut zum Ausruhen. Bei St. Didier geht es rechts ab zum Kleinen Sankt Bernhard. 1100 Höhenmeter, kleines Sträßchen, wenig motorisierter Verkehr. Viele Serpentinen, zunächst im Wald, sehr angenehm.
Essenspause in La Thuile. Sehr viele Cafés, Bars, Souvenirläden und überall jede Menge los. Mir ist das zu viel Trubel, ich peile den Kirchturm an. An der Kirche ist es meist schattig, ruhig und hat einen Trinkbrunnen. Da esse ich dann meine Sandwiches oder wie hier eine Pizzaschnitte aus dem Tante-Emma-Laden. Außerdem kann ich in der Kirche Gott meinen Dank aussprechen für die wunderschöne Schöpfung und dass ich so eine Tour machen kann.

Oben ist wie immer was los. Von Ferne grüßt der Mont Blanc.

Hinter dem Hospiz das Tal der Isere. Erster Eindruck: weiter und länger als die Täler in der Schweiz. Der dünne helle Strich links am Hang ist die Abfahrt.

Man fährt durch die menschenleere Natur, biegt um die Ecke und Schock!

Abseits der Hauptstraße sieht es zum Glück natürlicher aus, hier wohnen nur Einheimische.

Irgendwo dahinten wartet mein Hotelzimmer mit einer warmen Dusche!

Val d’Isere, mein heutiges Ziel. Spezielle Architektur, Holz und Stein sehen zwar im Prinzip gut aus, aber Gebäude über vier Stockwerke sind dann schon Geschmackssache.

Wolfgang Czizegg sponsert mir heute ein stärkendes Essen. Und nachdem ich mich den ganzen Tag nur von Pizzaschnitten ernährt habe, genieße ich das Dreigängemenü im Hotel ganz besonders. Ein schöner Abschluss des Tages!





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