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Tag 3: Andermatt - Martigny, Furkapass und oberes Rhonetal

  • rad5123
  • 15. Juli 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Aug. 2024

Das Bett war zu kurz (wie öfters in der Schweiz), war aber nicht tragisch. Der Gasthof hat Anfang der Woche keinen Restaurantbetrieb, also gleich mal zum Coop und Lebensmittel für den ganzen Tag eingekauft. Mein Frühstück bestand dann aus zwei Croissants ohne alles und einem Kaffee von der Serviceecke des Gasthofs. Kein kulinarisches Highlight, ging aber konkurrenzlos schnell. Wollte früh los, denn heute stand mit dem Furka der erste Pass auf dem Programm und insgesamt 165 km. Ich muss wohl sehr optimistisch gewesen sein, als ich die Tour geplant habe.

Da geht’s hoch, man sieht die unteren Serpentinen.

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Ich weiß es ja, aber trotzdem sind diese kleinen roten Schilder immer etwas demotivierend.

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Am Ende des Tales bin ich gestartet, dahinter schlängelt sich die Straße zum Oberalppass hoch (das ist der mit dem Leuchtturm).

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Oben das obligatorische Foto, gleichzeitig Übergang vom Kanton Uri zum Wallis.

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Auf der anderen Seite öffnet sich das Rhonetal. Links sieht man die Serpentinen hoch zum Grimselpass.

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Tolle Abfahrt mit insgesamt 2000 Höhenmetern!

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Wo ein wenig weiter unten das Tal etwas breiter wird, verläuft der nationale Radweg Nummer eins auf einer separaten Trasse.

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Leider ist der Zustand nicht immer so. Ich wechsle wieder zurück zur Kantonalstraße. Heute sind viel weniger Motorräder unterwegs als am gestrigen Sonntag.

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Kurzer Fotostopp bei der Hängebrücke in Bellwald.

Interessantes Gefühl, sich so hoch über den Baumwipfeln zu befinden.

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Je weiter ich runterkomme, desto heißer wird es. Das macht sich auch an der Flora bemerkbar: die Hänge werden kahler, die Blumenvielfalt nimmt ab. Dafür gibt es immer wieder riesige Industrieanlagen. Die Schweiz besteht eben nicht nur aus Almen.

Das Château de Valere oberhalb von Sion, der Hauptstadt des Kantons Wallis. Hier wird bereits französisch gesprochen. Die Frau an der Kasse des Elektronikladens, wo ich ein neues Ladekabel kaufen muss, spricht kein Wort deutsch. Das Schild an der Tür des Fahrradladens (ich habe nicht nur eine Schraube locker, sondern sogar eine verloren) sagt mir Lunedi ferme. Aber im Supermarkt bekomme ich anstandslos meine Sandwiches.

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Ich hatte mir das so schön vorgestellt. Auf einer Bank sitzend im Schatten eines Baumes und auf die Rhone blickend das Picknick genießen. Aber als ich aus Sion herauskomme, fällt mein Blick auf eine heftige Gewitterwolke, die sich auf Kollisionskurs zu meinem Picknickplatz befindet. Also schaue ich, dass ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub mache.

So sieht die Rhone nach gut 130 km aus. Hier biegt sie ab nach Norden, um sich bald in den Genfersee zu ergießen. Wie hat sie sich eigentlich durch diesen riesigen Berg gefräst?

Mein Ziel für heute: Martigny. Hier gibt es einen großen öffentlichen Platz mit vielen Bars und Restaurants. Ich freue mich schon, aber dann kommt die nächste Gewitterwolke und nix war’s mit einem Absacker in einer Bar.

Die Rezeption des Hotels ist besetzt mit einem Bildschirm und einer Kamera. Irgendwo sitzt eine Frau und erledigt die Formalitäten mit mir und öffnet dann elektronisch eine Schlüsselbox.

Es war wieder eine tolle Tour durch ein wunderschönes Land.

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